Im Lagunensystem des
Naturparks Ria Formosa, das sich von Faro über 60 Kilometer
bis Manta Rota erstreckt, befinden sich feine Sandstrände auf
den vorgelagerten Inseln – in einer Dünenlandschaft ähnlich
der Nordseeküste.
Erreichbar sind diese Strände mit kleinen
Fähren (oder auch einer Strandeisenbahn).
Auf den Inseln befinden sich oft nur ein, zwei
einfache Cafés oder Restaurants und ehemalige Fischerhütten,
zu Wochenend- und Ferienwohnungen umgenutzt.
Erst ab Manta Rota hat man direkten Zugang zum
Atlantik. So hat sich auch nur in diesem Küstenabschnitt bis
zum Grenzfluss Rio Guadiana die unvermeidliche Bebauung mit Apartmentanlagen,
Hotels und Restaurants etablieren können.
In Küstennähe, aber zunehmend auch im
Hinterland wurden in jüngster Zeit vermehrt Golfplätze
angelegt. Die Städte und Dörfer der Ostalgarve haben sich
noch weitestgehend ihren ursprünglichen Charme erhalten.
Faro
Die Hauptstadt des Distriktes Algarve hat mehr zu bieten als nur
den Flugplatz. Sehenswert ist die Innenstadt mit der „Cidade
Velha“, der von der Stadtmauer eingefassten Altstadt.
São Brás de Alportel
ist die Hauptstadt der Korkproduktion des Ostalgarve. Hier beginnt
die dünn besiedelte „Serra“, das hügelige
Hinterland mit großen Korkeichen- und Eukalyptuswäldern.
Olhão
ist eine lebendige Fischerstadt, deren Zentrum auf Grund seiner
engen Kopfsteinpflastergassen und der Würfelform seiner Häuser
an Nordafrika erinnert. Sehenswert die Markthallen mit dem größten
Fischmarkt der Algarve, sowie der Naturpark der Ria Formosa in Quinta
Marim.
Pedras dél Rei
Ferienanlage mit Zugverbindung zum Strand, über den Bahndamm
kann man auch zu Fuß den Atlantik erreichen.
Tavira
liegt am Rio Gilão, wird oft als „Venedig“ der
Algarve bezeichnet, ist auch bekannt für seine über 30
Kirchen und die Reste einer Maurenburg. Die Stadt zeichnet sich
gerade im Sommer durch ein lebendiges Kulturangebot aus. Einige
Kilometer flussaufwärts findet man einen kleinen Wasserfall,
den „Pego do Inferno“.
Cacela Velha
ist ein kleines Festungsdorf aus der Maurenzeit, gelegen auf einer
Anhöhe mit spektakulärem Blick über die Ria Formosa.
Im August gibt es großes Arabisches Fest.
Manta Rota/ Monte Gordo
die größten Touristenorte der Ostalgarve mit allen Infrastrukturen
Vila Real de St. António
am Grenzfluss Rio Guadiana gelegen, Fährverbindung zum spanischen
Ayamonte. Die an sich etwas farblose Innenstadt ist ähnlich
der „Baixa“ (Unterstadt) in Lissabon schachbrettartig
angelegt.
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